Erfolgreicher Abschluss von zwei Aufträgen bei Audi Ingolstadt
Der Autobauer Audi errichtete ein neunstöckiges Prozesshaus im Norden des Werksgeländes in Ingolstadt, welches 42 m in den Himmel ragt.
Die fahrfertigen Fahrzeuge, welche aus der Endmontage mittels Palettenfördertechnik in die neue Halle angeliefert werden, können nun vor Abschluss der Arbeiten in der Fördermittelbrücke fördertechnisch verzweigt werden. Dazu wurden große Doppelhubtische sowie Quer- und Längsförderer installiert. Mit großen AFT Hebern können die Fahrzeuge in die höheren Etagen des Prozesshauses gebracht werden, wo sie für die interne Fertigstellung oder für die Auslieferung an das Kundencenter im Audi Forum bereitgestellt werden. Die AFT Heber haben eine Hubhöhe von 42 m und sind für den Transport von allen Audi-Modellen ausgelegt. Die Hubgeschwindigkeit beträgt 1,5 m/Sek.
Das neue Prozesshaus der Audi AG beinhaltet im Erdgeschoss ebenfalls den Bereich Sonderfinish zur Fahrzeugfertigstellung. Dort wird im großen Umfang Bodenfördertechnik von AFT eingesetzt. Dazu wurden zwei Doppelspurplattenbänder in rostfreier Ausführung installiert. Ebenfalls lieferte und installierte AFT zwei Fahrzeugwasch- und Trocknungsanlagen sowie eine Fahrzeugdichtigkeitsprüfanlage. Mit den ca. 50 m langen Doppelspurplattenbändern werden die hochwertigen Audi-Modelle vollautomatisch durch diese Anlagen transportiert.
Anschließend werden die Fahrzeuge vollautomatisch auf 3,6 m breite und 90 m lange Werkermitfahrbänder übergeben. Die zwei Anlagen bestehen aus mehrsträngigen Stahlketten, welche mittels ergonomischer Tragplatten zu einer Fläche verbunden sind. Auf diesem Fahrtest- und Aktionsband werden abschließende Tätigkeiten von den Audi Mitarbeitern durchgeführt. Letztendlich sorgen zwei AFT Standardkreisförderer mit Batterieladeerhaltungsgeräten dafür, dass die Bordelektronik abschließend getestet werden kann.
Die Fachzeitschrift „Logistik Heute“ berichtete über das Projekt in Ingolstadt.