AWT-Projekt – Anbindung der neuen Kinder- und Jugendklinik Universitätsklinikum Haukeland

Quelle: Universitätsklinikum Haukeland, Bergen

Das Universitätsklinikum Haukeland in Bergen ist das größte Klinikum in Norwegen nach Anzahl der Betten und ist zudem mit ca. 12.000 Mitarbeitern der größte Arbeitsgeber in der Region. Der Gebäudekomplex wurde bereits mehrmals erweitert und an die neuen Anforderungen angepasst.

Seit Ende der 90er Jahre ist in der Universitätsklinik Haukeland eine neue Kinder- und Jugendklinik in Planung. 2016 wurde der erste Bauabschnitt mit Namen BUS1 fertiggestellt und in Betrieb genommen. Bis 2023 werden weitere Bauabschnitte (BUS2) abgeschlossen.
Das BUS2-Projekt hat eine Gesamt-Bruttofläche von ca. 50.000 m². Das Gebäude besteht aus drei unterirdischen Stockwerken (Ebene U3, U2, U1) und vier oberirdischen Gebäudekomplexen unterschiedlicher Größe und Höhe von Ebene 01 bis Ebene 06.
In den unterirdischen Stockwerken verläuft die Strecke für die automatische Container-Transportanlage (AWT), welche unter anderem für die Ver- und Entsorgung von Abfällen, Wäsche und Essen benötigt wird. Anfang der 1980er Jahre wurde die AWT-Anlage von der Fa. Translift Schweiz AG geliefert und installiert. Die Anlage wurde seitdem mehrfach erweitert, da der Krankenhauskomplex weiter gewachsen ist. Die letzte Erweiterung erfolgte 2008, als das neue Laborgebäude an die AWT-Anlage angeschlossen wurde. Diese Erweiterung wurde bereits von AFT Schopfheim durchgeführt.
Nun soll die neue Kinder- und Jugendklinik unterirdisch an die bestehende AWT-Anlage angeschlossen werden. AFT liefert und montiert 5 Tonnen Stahlhilfs-/Aufhängekonstruktionen, mehrere Meter Elektronhängebahnschienen, diverse Einzel- und Doppelweichen, Hub-/Senkstationen, insgesamt 33 Stauförderer, 3 einfache Querverschiebewagen und 1 Querverschiebewagen mit Dreheinrichtung.
Die Elektrik wird von Siemens Bergen beigesteuert.
„Es freut uns sehr, dass unser Angebot das Klinikum überzeugen konnte“ so Jürgen Pfeifer, Key Account Manager für den AWT-Bereich. „Wir setzen alles daran, auch dieses Mal den hohen Anforderungen des Klinikums gerecht zu werden und ein exzellentes Projekt fertig zu stellen.“